Kerstin Feltz, geboren in Jena, erhielt ihren ersten Unterricht mit fünf Jahren. Sie studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, danach folgte ein Zusatzstudium am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Valentin Fejgin, dessen Assistentin sie in den Jahren 1985-87 war. Weitere wesentliche Impulse für ihre künstlerische Entwicklung erhielt sie durch Iwan Monighetti, Erkki Rautio, und Boris Pergamenschikow. Im Alter von 18 Jahren errang sie die Goldmedaille des VI. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbes in Leipzig, sie wurde Casals-Preisträgerin 1985, Tschaikowski-Preisträgerin 1986 und erhielt Preise bei internationalen Wettbewerben in Markneukirchen und Belgrad. Es folgten zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, in die Türkei, die USA, nach Brasilien, Mexiko, China, Vietnam, Japan, Saudi-Arabien und sie trat als Solistin mit vielen bekannten Orchestern auf. Im Herbst 1994 wurde sie als Professorin für Violoncello an die heutige Kunstuniversität Graz berufen. Seither widmet sie sich neben der Betreuung ihrer vier Kinder und einer limitierten Konzerttätigkeit mit viel Engagement der Ausbildung des Cellistennachwuchses.